21.-23. September 2002

[Kurze Anmerkung der Redaktion: Das mit dem vielen Text hört ganz schnell auf...]

Samstag, 21. September 2002, der Tacho zeigt mir 243565 Kilometer an. Beim ADAC eine CampingCard erworben, dann zu Äitsch auf eine letzten Kaffee. Im Tiefflug weiter nach Barbelroth zu Anja und Mario. Anschliessend mit Katja, Nicole und Sonja aus der zehnten auf ne Pizza (hey Sonja, das Feuerzeug aus Galway ist mein ganzer Stolz). Bei Oli und Sus die neue göttliche Penntüte abgeholt. Danke mein Bester!!! Am nächsten Morgen am HBF in KA mit Ute und Bruno getroffen, die ich über die Mitfahrerzentrale kennen gelernt habe. In Freiburg noch den Michi Beck - zwar nicht von Fanta4, aber auch ganz lässig - eingesammelt und in 9,5 Stunden über die Schweiz und Italien nach Nizza gefahren - 60 PS lassen nicht mehr zu. Bruno, seines Zeichens ein waschechter Römer, nötigt uns erst mal zum Kaffeetrinken in seiner Heimat. Sehr lecker und das wohl einzige, was in Italien noch günstiger ist, als in der restlichen EU. In Nizza ist es schon stockdunkel und wir (gemeinsam mit Ute die von hier mit dem Rad in die große weite Welt startete und mit mir die ersten vier Tage verbracht hat) finden nach einer guten Stunde Irrfahrt unser erstes Quartier in einem kl. Yachthafen von Antibes, westlich von Nizza. Wir geniesen die Lichter am Horizont beim Rest Jim Beam. Dann ist mein erstes Meerbad fällig.
Kurz vor acht öffnen wir die Schiebetür und blinzeln Richtung Sonnenaufgang. Der Schlafwagen sieht schon am ersten Tag aus wie ... Endlich Urlaub!!! Antibes ist echt sehenswert, süßes gepflegtes Städtchen, schöner Strand mit Duschen. Nach eine Frühstück auf der Strandmauer und eine kurzen Bad im Meer springen wir durch die Stadt. Beschliessen aber auf Grund der leichten Bewölkung den Tag mit einer Tour durch diverse Schluchten im Landesinnere zu verbringen.
Gleich ein Stück weit nördlich von Nizza, geht es direkt runter von der breiten RN in das Örtchen Gillette.
hier spazieren wir hoch auf die alte Festung und werden auf beindruckende Weise von einer Regenwolke eingeschlossen.
dann kam erst mal ein riesen Regenguß, gefolgt vom allerfeinstem Sonnenschein.
und jede der vier Schluchten war landschaftlich völlig eigen
doch es kam noch härter: Auf dem Valberg (Skigebiet) kamen wir sogar noch einmal in richtigen Hagel - wie geil das auf dem Busdach trommelt: zum aussteigen!
tja und dann kam das tibetanische Dorf; ich glaub man kann schon auf den Bildern erkennen, woher der Name ...
so und das kannst du jetzt glauben oder nicht: Das Farbenspiel in den Wolken ist echt - nicht ein Filter, einfach nur die Fuji Finepix 4700. Ein Schlafplätzchen direkt am Strand in der Nähe von Cannes. Hat uns aber ehrlich mehr als 90 Minuten gekostet, zu akzeptieren, das man zwischen Nizza und Monaco nicht am Meer schlafen kann. Es geht einfach nicht. Dafür haben uns die Bulls nicht entdeckt, den der Strand war nicht für's Wildcampen gedacht und die Jungs haben diese Nacht anscheinend nur den Parkplatz selbst begutachtet.
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