Kuba Juni/Juli 2005


2856 km Umweltverschmutzung in drei Wochen und ca. 2550 Bildern (zzgl. etlicher nicht veröffentlichter Videos)


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22. juni 2005

23. juni 2005

24. Juni 2005

FFM - Varadero

Varadero

Varadero




25. juni 2005

26. juni 2005

27. Juni 2005

Varadero - Havana

Havana

Havana - Soroa




28. juni 2005

29. juni 2005

30. Juni 2005

Soroa - Las Terrasas
Pinar del Rio - Vinales

Vinales - Maria del a Gorda

Maria del a Gorda - Matanzas




01. juli 2005

02. juli 2005

03. Juli 2005

Matanzas - Cienfuegos

Cienfuegos - Trinidad

Trinidad




04. juli 2005

05. juli 2005

06. Juli 2005

Trinidad - Sancti Spiritus

Sancti Spiritus - Camaguey - Gibara

Gibara - Guardalavaca - Las Tunas




07. juli 2005

08. juli 2005

09. Juli 2005

Las Tunas - Santa Clara

Santa Clara

Santa Clara - Varadero - Matanzas




10. juli 2005

11. juli 2005

12. Juli 2005

Matanzas - Havana

Havana

Havana - FFM




Hey Stahl: Haben wir das echt alles gesehen?             8-]          Das war unendlich geil!


Hommage


... an Herr Stahl, für den schönen Urlaub und den ganzen Fun! Wer sonst hat vor dem Urlaub schon die Idee, dass man sowohl sich selbst als auch gegenseitig Challenges stellt, 100 Kugelschreiber und drei Baseballhandschuhe zum Verschenken mit auf die Reise nimmt und ... ?! Ich mein, die Leute haben sich gefreut und wir hatten unseren Spaß! Definitivo, el Porno! Und auch sonst keiner würde mich drei Woche El Scorpio nennen, nur weil ich einmal erwähnt habe, dass es auf Kuba eventuell Scorpione geben könnte...


Challenges


Hab ich ja oben schon erwähnt, was es damit auf sich hat. Schade, dass wir nur ein Video von der Kokosnussernte haben und keine Fotostory - das war weltklasse! Also nicht wundern, wenn Herr Stahl mal im Mädchenshirt stylen geht oder Herr Maurer mit dem ALDI-Kinderbade-Set samt Schwimmflügeln in Varadero ins Meer baden geht.


Kuba als solches


... ist ein Traum. Wir haben in den drei Wochen längst nicht alles gesehen und wenn Condor seine Langstreckenflüge wieder für 99 Euro vertickert, würde ich liebend gerne noch einmal das mördermäßige Jetlag in kauf nehmen und mir das Verpasste (Baracoa, Santiago de Cuba, Calbarien, etc.) ansehen, mal mit einem Touri-Gaul an einen Wasserfall 'reiten', dort baden und darunter durchschwimmen und in der dahinter gelegenen Höhle die Fledermäuse zählen. Unbedingt mehrer Tage in Trinidat feiern - man bekommt vom Havana-Club auch nach großen Mengen einfach keinen Schädel und Crystal -das gängie Bier- ist eher ein Durstlöscher. Nicht vergessen darf man, dass die Menschen abseits der Hauptroute einfach nichts haben. Da ich ja auf meiner eigenen Seite poste, darf ich das auch schreiben wie es ist: Die haben echt nix zum Fressen! Trotzdem ist der Kubaner damit zufrieden, was soviel heißt wie; man begnügt sich mit selbst gebranntem Rum und übersteht so den Hunger (Ja Herr Stahl, ich trau dem Fusel nicht, für mich darf es der gute Havana Club mit Etikett sein). Verbrechen hat da unten seine eigene Form, gewaltfrei aber massiv wird man von dem ein oder anderen echt angenervt. Deshalb: Augen auf und konsequent 'nein danke' sagen! Weiterhin waren wir sehr erfolgreich, wenn Dennis eine Flasche Havana Club angesetzt hat, um einen Schluck zu nehmen. Dann wird auch man in ruhe gelassen. Nachteil: Man wird unwahrscheinlich schnell voll. Aber ist das wirklich ein Nachteil? Wir haben aber überwiegend nette hilfsbereite Kubaner kennen gelernt. Der ein oder andere hat sogar auf uns aufgepasst, wenn wir einen im Tee hatten. Spanisch kann von Vorteil sein, aber ich hatte den Stahl dabei, der spricht mit Händen und Füßen, genau wie die Kubaner. Die Landschaft ist ein Hammer, hat viele Gesichter. Die Häuser in jeder Stadt unterschiedlich. Die Strände genial und auch die Jahreszeit war perfekt: Duschen, abtrocknen und binnen Sekunden wieder klatschnass geschwitzt. Den Tropensturm 'Dennis' haben wir auch erlebt. Also in der Hurricanzeit von August bis November rate ich von einer Kuba-Reise ab. Auch wenn man, wie wir, nicht wirklich in Gefahr kommt, so kann ich mir schöneres Vorstellen als drei Tage im Regen zu sitzen, wenn alle Museen, Geschäfte, Bars, Internetcafes etc., geschlossen sind. Wer darauf steht, kann ja nach GB fleigen ;-) Aber es war eine interessante Erfahrung! Haushohe gesunde Bäume völlig entwurzelt in Matanzas auf der Seite liegen zu sehen. Auch das Hotel in Varadero sah nicht mehr ganz so gepflegt aus, als wir nach 2 1/2 Wochen noch mal vorbeigeschaut haben. Mit dem Mietwagen durch Pfützen zu fahren, die bis weit über die Schweller reichen, ist wiederum Abenteuer pur. Mein Fazit: Ich will da sofort wieder hin!


Die Preise / Die Währung


WICHTIG: Seit November muss man beim Tausch der US-Dollar in die Touristen-Währung CUC 20 Prozent Gebühren zahlen. Bei den Cadeca-Banken kann man hingegen Euros gegen eine sehr geringe Gebühr tauschen. Also wenn Bargeld, dann Euros, denn die zählen offiziell als dritte Währung im Land. Den CUC kann man mit dem Wert des US-Dollars 1:1 setzen. 24 Peso Cubana (damit zahlen die Einheimischen) entsprechen einen CUC (damit zahlen die Touris). Diverse Billigheimer brüsten sich zwar gerne damit, dass sie alles in Pesos Cubana bezahlen, aber da ticke ich einfach anders: Selbst in CUC lebe ich als 'fetter Europäer' immer noch günstig auf Kuba und außer dem Tourismus ist mir auf Kuba keine Einnahmequelle für's Volk aufgefallen. Ich fand die Preise absolut okay. Soweit zumindest, denn die Preise in den ca. sechs und acht Monate alten Reiseführern sind zum Teil um ein Drittel gestiegen. Statt 58 CUC für 20 Minuten mit den Delfinen schwimmen, muss man jetzt überall 90 CUC hinlegen. Verhandeln kann man eigentlich überall, außer bei den Flippern. Sollte man auch machen, wenn es angemessen erscheint. Sonst zahlt man mit dem Kabinenroller 6 CUC statt 2,40 CUC im klimatisierten Taxi... ach ja, genau. Fidel ist ja nicht auf den Kopf gefallen und so kann man in Havana mit dem Taxifahrer handeln und zahlt zum Flughafen mit Taxameter ca. 12 CUC. Vom Flughafen weg kommt man dann aber für 25 CUC - da ist kein Verhandlungsspielraum. Theoretisch!


Mietwagen kontra Viazul


Mietwagen auf Kuba sind eigentlich nicht nötig. Mit dem staatlichen Viazul-Bus kommt man viel günstiger von a nach b und man landet mit dem Mietwagen unweigerlich immer in den Ballungsgebieten. Genau wie der klimatisierte Viazul-Bus, der einen z.B. in der Nacht bis ans Ost-Ende der Insel fährt.Und mit einbruch der Dunkelheit hat mit dem Mietwagen eine 200prozentig höhere Wahrscheinlichkeit einen oder mehrer Einheimischen mitnehmen zu können - und zwar auf der Motorhaube. Wer aber darauf schwört, sein Gepäck nicht von der Busstation in ein Taxi und vom Taxi in seine Unterkunft zu schleppen und dafür gerne mal eine Irrfahrt durch eine fremde Stadt zum Ankunftsort macht, sollte unbedingt einen Kompass und den Lonely-Planet Reiseführer mitnehmen -es gibt keinen exakteren- und vorher unbedingt die Preise der Mietwagen-Anbieter vergleichen. REX nimmt z.B. 75 CUC, zzgl. 20 CUC Versicherung pro Tag für einen Škoda Fabia und auch der zweite Fahrer kostet 10 CUC extra. Bei CUBACAR hingegen zahlt man für einen Gol(f) 35 CUC zzgl. 10 CUC Versicherung und schlappe 3 CUC für den zweiten Fahrer. Autos holt man am besten in Havana am Flughafen im Terminal 3. Da sind alle Anbieter auf einem Haufen. Montag ist der falsche Tag um ohne Reservierung ein Auto zu mieten. Zeit braucht man und am Besten Bargeld. Mit der Kreditkarte kommen sonst 12 % auf die Gesamtsumme. Für mich dann bitte Viazul.


Unterkunft Casa Particulare


Volveran Fidel erlaubt seinen Bürgern seit einigen Jahren Touristen unter bestimmten Voraussetzungen gegen Entgeld zu beherbergen. Hier lebt es sich ausgesprochen schön, nah an den Menschen, gepflegt und meißt wird man verwöhnt. Die im Lonely Planet aufgeführten Adressen sind alle Top. Vorsichtig wäre ich mit Listen aus dem Internet. Man übernachtet für 15-25 CUC pro Nacht / pro Zimmer. Frühstück geht meißt extra, pro Person ca 3-5 CUC, ist aber meißt reichhaltig. Früchte in rauhen Mengen -zu unserem Leidwesen viel Granatapfel. An Kaffee mangelt es. Könnte aber auch an meinem übernatürlichen Kaffeekonsum hängen...


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